
Die voll-endoskopische Chirurgie ist eine der fortschrittlichsten Operationstechniken der modernen Medizin, die die Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule sowie der Lenden- und Halswirbelscheiben revolutioniert. Im Vergleich zu traditionellen offenen Operationen zeichnet sich diese Methode durch kleinere Schnitte, minimale Gewebeschäden und einen schnelleren Genesungsprozess aus. Das endoskopische System ist mit einer hochauflösenden Kamera und speziellen mikrochirurgischen Instrumenten ausgestattet. Während des Eingriffs visualisiert der Chirurg das Operationsgebiet detailliert auf einem Monitor und führt präzise Eingriffe direkt in der Zielregion durch. Dadurch werden umliegende Nerven, Muskeln und Gewebe nur minimal beeinträchtigt.
Wann wird sie durchgeführt? Die voll-endoskopische Wirbelsäulenchirurgie wird am häufigsten zur Behandlung der folgenden Erkrankungen bevorzugt:
Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule (LWS-Bandscheibenvorfall)
Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule (HWS-Bandscheibenvorfall)
Spinalkanalstenose (Verengung des Wirbelkanals)
Nervenkompressionen
Wirbelsäulenbedingte Schmerzen (wie Bandscheibendegeneration, Facettengelenksyndrom etc.) Diese Technik ist besonders wirksam bei Patienten, die unter chronischen Rücken- und Beinschmerzen leiden und durch Medikamente oder Physiotherapie keine Linderung erfahren haben.
Vorteile der voll-endoskopischen Chirurgie Die Hauptvorteile dieses modernen chirurgischen Ansatzes sind:
Minimale Gewebeschädigung Die Operation wird durch einen Schnitt von weniger als 8 mm durchgeführt. Die Muskeln werden nicht durchtrennt, sondern sanft zur Seite geschoben, um das Zielgebiet zu erreichen.
Kurze Genesungszeit Die meisten Patienten können noch am selben oder am nächsten Tag aufstehen und gehen. Die Rückkehr in den Alltag dauert in der Regel nur wenige Tage.
Naht- und narbenfreie Operation Aufgrund des kleinen Schnitts ist die Operationsnarbe fast unsichtbar, was auch ästhetische Vorteile bietet.
Geringes Infektionsrisiko Da die Operation in einem geschlossenen System durchgeführt wird, ist das Infektionsrisiko minimal.
Keine Vollnarkose erforderlich In vielen Fällen kann die Operation unter örtlicher Betäubung oder leichter Sedierung durchgeführt werden, was sie zu einer sichereren Option für ältere Patienten macht.
Wie wird die Operation durchgeführt?
Diagnose und Planung: MRT- und klinische Befunde werden ausgewertet, um festzustellen, welche Nervenwurzel betroffen ist.
Vorbereitung: Der Patient erhält in der Regel vor dem Eingriff eine leichte Sedierung.
Operation: In einem 30–60-minütigen Eingriff erreicht der Chirurg über das Endoskop die Zielbandscheibe und entfernt das auf den Nerv drückende Gewebe.
Entlassung: Die meisten Patienten werden noch am selben Tag entlassen.
Rehabilitation: Nach einer kurzen Ruhephase können die Patienten zu ihren normalen täglichen Aktivitäten zurückkehren.
Der Ansatz der endoskopischen Chirurgie bei Clinichaus Bei Clinichaus bieten wir Dienstleistungen in den Bereichen Orthopädie & Unfallchirurgie und Neurochirurgie (Gehirn- und Wirbelsäulenchirurgie) gemäß internationalen Standards an. Unsere endoskopischen Operationsverfahren werden unterstützt durch:
Hochauflösende endoskopische Systeme
Fortschrittliche Bildgebungstechnologien
Erfahrene und spezialisierte Chirurgen
Auf Patientensicherheit ausgerichtete Operationsprotokolle Da die Anatomie und der Lebensstil jedes Patienten einzigartig sind, werden alle Operationspläne individuell zugeschnitten.
Die voll-endoskopische Wirbelsäulenchirurgie ist eine der fortschrittlichsten und innovativsten chirurgischen Methoden der modernen Medizin. Mit ihrem schnellen Genesungsprozess, minimalem Risiko und hoher Erfolgsrate verbessert sie die Lebensqualität der Patienten erheblich. Für weitere Informationen oder um einen Beratungstermin mit unseren Fachärzten zu vereinbaren, kontaktieren Sie uns bitte unter +90 549 616 07 15.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Ist die voll-endoskopische Chirurgie riskant? Nein. Dies ist eine minimalinvasive Technik mit einer wesentlich geringeren Komplikationsrate im Vergleich zur traditionellen offenen Chirurgie.
2. Wie lange dauert es, bis man nach der Operation in den Alltag zurückkehren kann? Die meisten Patienten können innerhalb von 1–2 Tagen gehen und ihre täglichen Aktivitäten innerhalb weniger Wochen wieder aufnehmen.
3. Bleibt nach der Operation eine sichtbare Narbe zurück? Nein. Der Schnitt ist kleiner als 1 cm und hinterlässt fast keine sichtbare Narbe.
4. Besteht das Risiko eines erneuten Bandscheibenvorfalls? Es besteht immer eine geringe Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs nach jeder Wirbelsäulenoperation; die Rezidivrate ist bei der endoskopischen Chirurgie jedoch recht niedrig. Regelmäßige Bewegung und die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts können dieses Risiko minimieren.
5. Für welche Altersgruppe ist diese Operation geeignet? Sie kann in der Regel bei Patienten zwischen 20 und 80 Jahren durchgeführt werden und ist besonders vorteilhaft für ältere Patienten, die eine Vollnarkose vermeiden möchten.